Aderlass nach Hildegard von Bingen
Der Aderlass ist uns bereits aus der griechischen Antike als schon damals hunderte Jahre alte Behandlungsart bekannt. Hildegard von Bingen (HvB) übermittelte u.a. zum Aderlass medizinische Einsichten, deren Hintergrund und Funktionsweise wir zum Teil erst heute mittels der modernen Quantenphysik dank Burhart Heim beginnen zu verstehen.
Mittels des Aderlass nach HvB kann gezielt nur das Blut aus dem Gefäßsystem abgelassen werden, das belastet ist von Einträgen aus dem Darmflora (Ungleichgewicht der Bakterien), der Haut (Fremd- bzw. Giftstoffe aus der Umwelt), der aufgenommen Nahrung (Fremd- bzw. auch Giftstoffe in den Lebensmitteln) sowie von negativem Stress (Stresshormone) und belastenden Emotionen/Depressionen (Übersäuerung).
Das Blut ist in praktisch allen größeren Stoffwechselvorgängen eingebunden bzw. sogar meistens das Maß der Dinge, dh Ausgangspunkt für Regelmechanismen im Organismus. So wundert es nicht, dass die häufigsten Krankheitsgeschehen das dem Blut direkt verbundene Blutgefäßsystem, das Herz- Kreislaufsystem und die darin involvierten Organe (Herz, Nieren, Leber, Lunge) betrifft. Auch ein Tumor verhält sich prinzipiell Blutgefäß und damit Blut fordernd.
Schon lange vor einer schulmedizinischen Diagnose einer degenerativen Erkrankung gibt uns der Körper Alarmsignale, die sich allesamt auch im Blut als generellem Transportmedium mehr oder minder deutlich erkennbar abbilden. Äußerlich zeigen sich uns die Alarmsignale durch Schlappheit, Antriebsschwäche, Infektanfälligkeit, Gereiztheit, Schlafstörungen, Nachtschwitzen, Depressionen, Kopfschmerzen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Allergien usw.. Durch eine schulmedizinische Behandlung werden zwar diese Alarmsignale (Symptome) unterdrückt, das dem Symptom zugrunde liegende Problem wird sich jedoch weiterentwickeln bis zum Eintreten harter Ausfälle (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Tumorbildung, Thrombose etc.).
Der Aderlass nach HvB bewirkt, dass fast nur unreines (belastetes) Blut aus dem Blutkreislauf gezogen wird. Die Menge des Aderlasses richtet sich danach, wie viel unreines Blut sich im Blutgefäßsystem befindet, meist beträgt diese Menge zwischen 50 und 150ml. Die maximale Menge wird auf 200ml begrenzt, also zu wenig um daraus Energie zu verlieren. Man erkennt das Umschlagen zwischen unreinen und reinen Blut am Wechsel der Blutfarbe von dunkel auf hell. Der Aderlass ist nur in der abnehmenden Mondphase, dh ausschließlich zwischen dem 1. und 6.-ten Tag nach Vollmond, völlig nüchternem Zustand (nichts gegessen, nichts getrunken) möglich und wird idealerweise mit einer speziell ausgeformten Stechnadel durchgeführt. Dies darf nur von einem entsprechend nach HvB ausgebildeten Arzt (Ö) bzw. auch Heilpraktiker (D) durchgeführt werden, welcher aus dem Venenstatus erkennt, welche der drei möglichen Venen (Kopf-, Mittel- oder Lebervene) in der Armbeuge für den durchzuführenden Aderlass zu verwenden ist.
Ein regelmäßiger Aderlass nach HvB wirkt als eine hervorragende Prävention vor insbesondere folgenden Erkrankungen: Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenembolie und Venenthrombose. Zudem wird das Immunsystem ca. 6 Monate lang etwas angehoben, dh die Vitalität und Aktivität der Leukozyten verbessert. Auch werden die in der Nebenniere produzierten Hormone aktiviert, wodurch Glückshormone verstärkt freigesetzt werden und das Blutdruck Regelsystem positiv stimuliert wird. Für ca. 3 Tage nach dem Aderlass soll kein Alkohol getrunken, nur leichtes Essen zu sich genommen und auf Sonnenbaden verzichtet werden. Bei Sonnenschein ist eine Sonnenbrille zu tragen, auf Arbeiten am Computerbildschirm sollte man genauso verzichten wie auf Fernsehen. Für ca. 1 Woche soll auf Kuhmilchprodukte, Schweinefleisch, Wurst, Weichkäse, scharfes Essen und fettige Speisen komplett verzichtet werden. Vielleicht kann dies dann sogar ein Dauerzustand werden? Nur in dieser 1 Woche auf rohes Obst verzichten und alles Gemüse dünsten / garen / kochen, Auch soll Sport bis nach 1 Woche nach dem Aderlass nur im Sauerstoffgleichgewicht (d.h. Atmen durch die Nase reicht noch aus) betrieben werden.
Je nach Vitalblutanalyse soll ein Aderlass nach HvB beim Erwachsenen zwischen ca. 25 und ca. 50 Jahren alle 3-6 Monate durchgeführt werden. Bei jüngeren Menschen nur nach Bedarf. Über einem Alter von 50 Jahren soll regelmäßig nur mehr ca. 1 Aderlass pro Jahr gemacht werden, beim Mann bis max. 80 Jahre, bei der Frau bis 100 Jahre.
Ein erhöhter Aderlass Bedarf kann durch die Vitalblutanalyse aufgezeigt sein, ist jedoch in jedem Fall bei Vorliegen von Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, unreiner Haut, einem belasteten Darm, gestörtem Stoffwechsel, nach OP mit Vollnarkose, Muskel-, Gelenk- und Bindegewebsbeschwerden, sowie länger anhaltendem Stress angesagt, dh bei Personen über 50 Jahre kann auch hier bis zu 2-mal jährlich ein Aderlass Hilfe leisten.
Da beim Aderlass nach HvB vor allem toxisch wirkende Stoffe aus dem Organismus über das Blut ausgeschieden werden können, hilft der Aderlass den pH Wert des Körpers und damit des Blutes zu normalisieren, wobei gilt, dass der allergrößte Teil der Menschen übersäuert ist. Die Übersäuerung lässt die roten Blutkörperchen vorzeitig altern, ihre Zellmembran wird spröde und sie verlieren vorzeitig ihre gespeicherten Enzyme, welche sie für ihre ca. 120-tägige Lebenszeit vom Produktionsort, dh vom roten Knochenmark, mit auf den Weg bekommen. Typische Merkmale einer Übersäuerung sind Müdigkeit, Merkstörungen, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, kalte Extremitäten (Durchblutungsdefizit), Muskelschmerzen mit Verspannungen und Antriebsschwäche sowie Schlafstörungen.
Was kann der Aderlass nach HvB bewirken:
- verringert/beseitigt über die Immunstärkung Parasiten, Keime, Viren, schlechte Bakterien und Pilze, toxische Stoffe im Blut
- verhindert damit das Entstehen bzw. die Weiterentwicklung vieler Krankheiten, vor allem der Arteriosklerose und Thrombosen
- regt die Blutbildung an, sowohl der roten wie auch weißen Blutkörperchen,
- verbessert somit die Sauerstoffversorgung und hebt / moduliert die Immunreaktion
- senkt einen zu hohen Blutdruck
- verringert die Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall
- erhöht die Vitalität und Leistungsfähigkeit, sowie die Gehirnleistung
- schärft den Geist und hellt den Gemütszustand auf
Überprüft werden kann die Wirksamkeit des Aderlasses nach HvB durch eine Vitalblutanalyse, Blutlaborwerte wie z.B. von Hämatokrit, Cholesterin/HDL, Hämoglobin, Anzahl der Erythrozyten/Leukozyten etc, der Testung des pH Wertes des Urins mittels Urin Teststreifen bzw. ditto des Speichels, sowie einer BETA Austestung (Bio Elektronische Terrain Analyse nach Dr. Vincent).
Empfehlenswert ist eine Verbindung des Aderlasses nach HvB mit einer Schröpftherapie, wobei beide etwa 3 Monate zeitversetzt durchgeführt werden sollen. Denn während der Aderlass hauptsächlich eine Reinigung des Blutsystems bewirkt und damit die Entgiftung des gesamten Organismus unterstützt, können mittels Schröpfen Organe, Bindegewebe und Muskulatur gezielt angeregt und entgiftet werden. Über die Kombination von Aderlass und Schröpfen kann der Organismus wieder zu optimalem Stoffwechsel kommen und so den gesamten Organismus zu einem hohen Energielevel und einer hohen Klarheit des Geistes verhelfen.