Entsäuern - Entschlacken - Entgiften

Der Mens:ch ist von Natur aus ein basisches Wesen. Das Blut als Lebenssaft weist einen pH Wert von ca 7,4 auf.

Basen sind Mineralien, welche Elektronen abgeben können, wovon die wichtigsten Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium sind. Diese werden auch als Elektrolyte bezeichnet, welche im Säuren-Basen-Haushalt unseres Organismus unentbehrlich sind. Natrium als Salz wirkt jedoch nicht entsäuernd.

Ob Müdigkeit, Burn-out, Migräne / Kopfschmerzen, Bluthochruck, Knochenschmerzen u.v.m. - Ist der Säure-Basen-Haushalt außer Balance geraten, sammeln sich im Organismus diverse Säuren an, welche das Bindegewebe, den Stütz- und Bewegungsapparat und die Zellen angreifen bzw. deren Funktion einschränken.

Säuren machen krank. “Von allen Zusammensetzungen unserer Körpersäfte wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus”, schrieb Hippokrates bereits vor ca. 2500 Jahren.

Eine Zelle, die sich immer gut entsäuern kann, verschlackt nicht. Damit gibt es keine Notwendigkeit zur Zellteilung. Entsäuern ist daher ein Jungbrunen von Vitalität und Gesundheit.

Wie entsteht eine Übersäuerung?

Als sauer wird alles bezeichnet, das einen pH Wert unter 7 aufweist. Bio-Chemie läuft auf Basis von Säuren und Basen ab. So entscheidet das Säure-Basen-Gleichgewicht des Körpers über das Milieu, in dem sich der sein Stoffwechsel Zellen intern wie Zellen extern abspielt. Bei der Umwandlung von Eiweißen und Kohlenhydraten entstehen Säuren, so z.B. das Kohlendioxid, organische Säuren und die Schwefelsäure. Das flüchtige Kohlendioxid wie auch Darmgase resorbiert ins Blut werden über die Lunge abgeatmet. Alle festen Stoffwechselsäuren werden ggf. über die Leber weiter heruntergebrochen, damit sie ausgeschieden werden können, oder sie können direkt über die Nieren ausgeschieden werden. Daher spielen vor allem der Darm, die Leber und die Nieren im Elektroythaushalt eine sehr wichtige Rolle.

Durch die heutzutage übliche Ernährung sind die Zellen oft nur mehr eingeschränkt in der Lage, den (vielfach übermässig ) zugeführten Zucker zu verbrennen. Als Lösung vergärt der Organismus die überschüssige Menge, dabei entstehen Säuren. Damit die Zuckerverbrennung funktioniert, muss als erstes der Citratzyklus die Zerkleinerung der chemischen Verbindungen durchführen. Wird zuviel Fleisch und andere tierische Eiweiße gegessen, blockiert dies die Funktion des Cuitratzyklus und führt zur zusätzlichen Säureproduktion. In Folge belastet es das Darmmilieu die Leber, welche die tlw. toxischen Stoffwechselprodukte zerlegen muss.

Je mehr man in Bewegung ist, zellgängiges Wasser trinkt und basisches Essen zuführt, desto "sauberer" funktioniert der Stoffwechsel, desto bester das Energieniveau des Organismus. Neben harten/sauren Wasser, einer Fehlernährung und Bewegungsmangel begünstigen auch Stresshormone eine saure Stoffwechsellage. Wer vor Stress nicht richtig atmet, kann weniger Säuren wie das Kohlendioxid abatmen und nimmt zugleich weniger Sauerstoff zur Energiegewinnung ins Blut auf. Dadurch kommt es zu Übersäuerung mit dessen mannigfaltigen Auswirkungen. So wird u.a. das Aktionspotential der Zellen (die elektrische Leistung) reduziert, zugleich steigt deren Erregbarkeit an.

Ursache der Übersäuerung

Eine Schlüsselrolle kommt dem Darm, der Leber und den Nieren zu

So wie der Baum mit den Wurzel seine Nahrung aufnimmt, nimmt der Mens:ch über seinen Darm Nährstoffe auf. Deshalb wird der Säure-Basen-Haushalt sehr stark durch das Darmmilieu beeinflusst. Ein gesunder Dünndarm und gesundes Blut ist basisch, während ein gesunder Dickdarm leicht sauer ist wie auch das meiste Gewebe. Heutzutage besteht vielfach die unglückliche Situation, dass das Gewebe zu sauer und der Dickdarm zu basisch ist. Jedoch, je basischer das Milieu ist, desto mehr Leber belastende Stoffwechselgifte entstehen, da ungesunde (pathogene) Darmkeime in der Anzahl zunehmen. In einem sauren Dickdarm wird das gasförmige Ammoniak, das den Energiestoffwechsel in der Leber massiv belastet, als ungiftiges Salz ausgeschieden. Die Leber kann wieder entsäuern und der Energiestoffwechsel wird befreit. Zusätzlich wird die Milchsäure im Dickdarm von Bakterien zu dem Krebshemmstoff Butyrat abgebaut.

Ammoniak ist ein Eiweiß-Stoffwechselprodukt der Zellen, das hochtoxisch wirkt. Ammoniak wird in der Leber abgebaut zu Harnstoff, der über die Nieren ausgeschieden wird. Die Leber baut giftige Stoffe (wie das Ammoniak, auch Alkohol) mit Priorität ab, was den Energiestoffwechsel und den Abbau von Stoffwechsel-Säuren reduziert. Das Ergebnis: man fühlt sich müde, zerschlagen, antriebs- und energielos, die Gedanken sind nicht klar.

Viel Weizen und Fleisch, wenig Ballaststoffe und basenhaltiges Gemüse sind die heute typische Ernährung, Wer starke Basenmittel wie Natriumbicarbonat oder Calciumcarbonat zuführt, stört ebenfalls das Darmmilieu, da diese den Dickdarm alkalisieren und somit die Leber belasten. 

Lebensmittel inkl. des Trinkwassers wirken im Körper sauer oder basisch. Dabei hat das nichts mit dem Geschmack zu tun. Obst schmeckt zwar sauer, ist aber Basen bildend, weil es reich an organischen Basen, wie Citrat oder Maleat, und basischen Mineralien, wie Kalium und Magnesium, ist. Die heutige Ernährung enthält zu wenig Basenbildner wie Gemüse und Obst, dafür zu viele Säurebildner wie Fleisch und einfache Kohlenhydrate, und zudem werden dan Säure bildende oder Säure beinhaltende Getränke zugeführt.

Kurzer Überblick zu gängigen Lebensmitteln:

Stark Säure bildend: Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Käse, Zucker und Süßwaren, Salz, süße Getränke, wie Limonade oder Cola, Weißmehlprodukte, Kaffee, Alkohol, Nikotin

Schwach Säure bildend: Sahne, Quark, Vollkornprodukte, Nüsse

Säure-Basen-neutral: naturbelassene pflanzliche Fette, Öle, Butter

Leicht Basen bildend: Trockenobst, Milch, Pilze

Stark Basen bildend: Gemüse, Kartoffeln, Obst, Salat

 

Auswirkungen einer Übersäuerung

Osteoporose als Folge einer Übersäuerung

Ist der Stoffwechsel übersäuert, so ist der Organismus bestrebt, die Säuren abzupuffern und auszuscheiden. Der größte im Körper voliegenden BAsenspeicher ist das Kalzium in den Knochen. Der zweitgrößte Speicher ist das Magnesium. Bei einer länger anhaltenden Übersäuerung wird Knochensubstanz abgebaut und die Knorpel verhärten. Die Folgeen sind Osteoporose und Arthrose.

Calcium ist gut für die Knochen, heißt es, trinkt Milch sagt die eine Lobby, esst Fleisch die andere. Durch den erhöhten Kalziumkonsum steigt jedoch das Risiko eines Herzinfarktes, da die Blutgefäße verhärten. Die Nicht-Milch-Länder nehmen nur ca 1/3 des Kalziums auf als die Milch-Länder und leben damit offenbar besser. Nur in der starken Wachstumsphase ist es günstig, gezielt Calcium zuzuführen.

Magnesium läuft mit Kalzium mit. Während für Calcium viel Werbung gemacht wird, hört man von Magnesium-Präparate nur wenig. Dabei zeigen Studien den positiven Effekt von Magnesium auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen – vor allem, wenn dem Körper gleichzeitig Vitamin D3 zugeführt wird, das für eine effiziente Kalzium Resorption sorgt, und Vitamin K2 zugeführt wird, das dazu beiträgt das Kalzium in die Knochen einzubauen. Uns fehlt es meist an Magnesium, Vitamin D3 und ggf Vitamin K2, aber nur selten an Kalzium.

Kalium ist ein wichtiges Ausscheidemineral der Nieren. Es vermindert den Kalziumverlust und vermindert damit den Kalziumabbau aus den Knochen. Phosphat wie z.B. in Coca Cola hebt den Kalziumspiegel an, was zu dessen Ausscheidung führt.

Der hohe Basengehalt in der vegetarischen Ernährung wirkt sich somit positiv auf die Knochensubstanz aus. Ballaststoffe, welche den guten Darmbakterien als Nahrung dienen (präbiotische Ballaststoffe) und die Vitamine D3 und K2 verstärken die Wirkung gesunder Ernährung. Vitamin D3 mindert im übrigen Entzündungsreaktionen, wirkt stärkend auf die Psyche (reduziert Depressionen) und schützt vor Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.

Schmerzen als Folge einer Übersäuerung

Säuren greifen nicht nur die Knochen an, sondern schädigen auch das Bindegewebe, in denen die Nervenenden liegen, und verursachen Entzündungen und  Schmerzen. Können die anfallenden Säuren nicht neutralisiert und ausgeschieden werden, lagern sie sich im Bindegewebe als saure Schlacken ab. Über das Bindegewebe findet jedoch die Zellversorgung statt, u.a die Mineralisierung von Haaren, Nägeln und Knochen. Stimmt das Mileu nicht, folgt Karies, eine Überproduktion von Magensäure, Magen-Darm-Schleimhautreizung, Nerven- Muskel- und Gelenkschmerzen.

Das Bindegewebe ist ein Hauptaktionsort des Immunsystems. Übersäuerung führt zu und verstärkt Störungen des Immunsystems wie Allergien, rheumatische Erkrankungen (Stütz- und Bewegungsapparat) oder chronische Infektionskrankheiten (z.B. Borreliose).

Chronische Erkrankungen, besonders Krebs, als Folge einer Übersäuerung

Durch Übersäuerung entstehen chronische Erkrankungen, deren Milieu wiederum zu weiterer Übersäuerung führt. Dies führt zu vermehrtem Auftreten von Krebszellen. Tumore folgen Krebs auf dem Fuße und diese produzieren massiv Stoffwechsel-Säuren. Eine Übersäuerung des Organismus belastet nicht nur den Darm, Leber und die Nieren, sondern den gesamten Organismus.

 

Wie stellt man eine Übersäuerung fest?

Urin pH Messungen

Die pH Messung des Blutes ist nicht gängig, würde jedoch eine gute Auskunft über den pH Zustand des Organismus liefern. Einfach durchzuführen ist die Urin pH Messung. Dazu ist am besten am morgen, ca. 2 Stunden nach dem Frühstück und nach dem Abendessen der Urin pH Wert zu messen. Während bei gesunden Mens:chen der Morgenurin pH Werte unter 6 zeigen soll, steigt der pH Wert zu den Basenflutzeiten (quasi Rückspülung der Nieren) bis zum  Abend auf bis zu 8 an. Etwa 2 Stunden nach dem Essen kommt es zur Basenflut, um diese Zeit herum ist der richtige Messzeitpunkt. Die zuverlässigste Aussage erhält man, wenn man den Urin-pH-Wert dreimal am Tag über eine Woche hinweg bestimmt, sich dazu die Mahlzeiten notiert und damit zugleich ein gutes Gefühl entwickeln kann, wie stark Säure bzw. Basen bildend welche Mahlzeit gewirkt hat.

Bei übersäuerten Mens:chen sind die Urin-pH-Werte an praktisch allen Tageszeiten sauer (unter 7), wobei die Basenfluten schwächer ausgeprägt sind als bei Mens:chen mit ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt, oder die Basenfluten fehlen fast gänzlich. Wenn die Nierenfunktion so stark beeinträchtigt ist, dass keine Säuren mehr ausgeschieden werden können, dann können trotz Übersäuerung basische pH-Werte gemessen werden. Dabei ist auch eine Harnwegsinfektion mit Ammoniak produzierenden Bakterien auszuschließen. Deshalb ist ein basisch testender Urin mit Ammoniakgeruch ein Hinweis auf eine besonders schwerwiegende Übersäuerung. In Schlackenform gebundene Säuren sowohl im Bindegewebe wie auch in den Zellen sind zu mobilisieren (via Kalium) und auszuscheiden.

 

Wie geht man gegen eine Übersäuerung vor?

Die beste Vorsorge ist es, Säurebildner gar nicht erst im Übermaß aufzunehmen. Ist man jedoch einmal übersäuert, ist eine Entsäuerungskur dringend empfohlen und folgende Punkte sind zu beachten:

Darmflora (evtl. Darmfloraverschiebung mit Probiotika sanieren z.B. ProEMsan, Kanne Brottrunk, RegEnergetikum, auf Pilzbefall testen und Nosoden nehmen, passende Tees trinken)

Trinkwasser (soll möglichst wenig Fremdstoffanteile haben, einen niedrigen Leitwert und einen pH Wert von ca. 7 aufweisen)

Laster abstellen (Rauchen, Kaffee, schwarzer Tee, Kohlensäure haltiges Mineralwasser, Coca Cola, Alkohol auf Null drehen)

Vitalstoffdefizit ausgleichen (ggf. mit Blutlaborwerte gestützt Elektrolyte, Spurenelemente und Vitamine substituieren, BasoVital / Ovilac, insbesondere Kalium und Magnesium für intrazelluläre Entsäuerung zuführen, sowie Silizium z.B. in Form des Zeolith)

• Ernährung (etwa 70% soll organisch gewachsenes Gemüse sein, frisch zubereitete Mahlzeiten, Schwedenbitter trinken)

• Entschlackung & Entgiftung (immer nach einer Übersäuerung, Bärlauch / Koriander / ZeoBent / To-Ex / Mundipur, metabiarex)

• Wickel und Bäder (Leberwickel vor dem Schlafengehen, Fußbad 1/2 Magnesium und 1/2 Basenpulver, Ganzkörper Basenbad)

• Bewegung, Entspannung, richtig atmen (dazu gibt es eigene Beiträge auf dieser Homepage)

 

Wie gut ist eine Natriumbicarbonat (Natron) Zufuhr?

Das Bicarbonat ist der wohl wichtigste körpereigene basische Puffer und wird u.a. von der Bauchspeicheldrüse gespeichert und in den Dünndarm zur pH Wert Anhebung auf etwa 8 eingespritzt. Der Bicarbonat-Puffer wird über die Atmungskette in den Mitochondrien der Zellen, durch die Kohlendioxid-Produktion und die Umgebungsluft gespeist. Die Belegzellen im Magen (produzieren u.a. den Intrinsic factor für die Aufnahme des Vitamin B12) spalten enzymatisch Wasser und Kohlendioxid zu Magensäure und Bikarbonat. Die Magensäure wird in den Magen abgegeben und drückt so den pH Wert des Magens bis auf 1 herunter. Das Bicarbonat als zweites Produkt wird in das Blut abgegeben und erzeugt die sogen. Basenflut nach Mahlzeiten. Ein Teil des Bikarbonats gelangt über die alkalischen Pankreasverdauungssäfte wieder in den Darm, um die Magensäure zu neutralisieren. Es besteht hier also ein natürliches Säure-Basen-Gleichgewicht.

Die Auffüllung des Bicarbonat-Puffers geschieht über die Atmung und ist von der Natur nicht über die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln vorgesehen. Die anorganischen Verbindungen, wie Calciumcarbonat oder Natriumbicarbonat, kommen in Mineralwässern oder Gesteinen vor und diese sind in billigen Produkten enthalten. Die organisch gewachsenen, basenreiche Lebensmittel enthalten organische, basisch wirkende Salze, wie zum Beispiel Kaliumcitrat oder Maleat. Der wichtige Unterschied: organische Citrate entfalten ihre Wirkung erst im Citratzyklus in den Zellen. Damit kannst Du die im Citratzyklus anfallenden Stoffwechselsäuren am Ort des Geschehens neutralisieren und die Ausscheidung problemlos durch den Organismus bewerkstelligt werden.

Was passiert, wenn man hochalkalisches Natriumbicarbonat (Natron) künstlich über ein Basenmittel zuführt?

Im Magen reagiert das Natron mit der Salzsäure zu Kochsalz. Kochsalz bindet Wasser und kann dadurch den Blutdruck erhöhen. Außerdem schädigt die resultierende übermäßigen Alkalisierung des Magens die Magenschleimhaut, was das Magenkrebsrisiko erhöht. Zudem wird durch die Zufuhr von einem Zuviel an Natron das Nierensteinrisiko erhöht.

Bei Mens:chen mit zu niedrigem Magensäuregehalt (und viele nehmen sogenannte "Magenschoner") können pathogene Bakterien die Säurebarriere des Magens überwinden und sich im nachfolgenden Magen-Darm-Trakt ansiedeln. Meine Auffassung ist also, dass Natriumbicarbonat hochdosiert nur im Ausnahmefall eingenommen werden soll und das auch nur über mehrere Tage, keinesfalls Wochen. Das Bicarbonat gehört ins Blut und nicht in den Magen-Darm-Trakt.

Häufig wird auch Calciumcarbonat zur Entsäuerung verwendet, das in hohen Mengen den Darm belastet. Damit die Carbonate aufgenommen werden können, muss erhöht Magensäure produziert werden. Wer keinen "Magenschoner" nimmt, kann dann Sodbrennen bekommen und wer einen Magenschoner nimmt, kann das Carbonat nicht aufnehmen. Ergo: der regelmäßige Verzehr von Natriumbicarbonat und Calciumcarbonat ist nicht nur unsinnig, es schädigt auf Dauer die Dickdarmflora. Durch die verstärkte Ammoniakbelastung der Leber wird der Teufelskreis der Azidose nicht unterbrochen, sondern auf Dauer sogar gefördert.

Da die Citrat-Basenmittel im Zellstoffwechsel wirken, schonen diese den Magen-Darmtrakt. Die Citrate füllen den Citratzyklus als zentralen Stoffwechselweg des Energiehaushalts auf und eliminieren dabei jeweils drei Säuremoleküle. Ein optimales Basenmittel enthält Kalium-, Magnesium-, und Calciumcitrat, Zink (essentiell für das Entsäuerungsenzym Carboanhydrase), Silizium (für das Bindegewebe) und Vitamin D3 (Calcium- und Magnesiumaufnahme) in einem ausgewogenen Verhältnis.

In der Entsäuerungstherapie sollte nur das ergänzt werden, was mit der individuellen Ernährung nicht ausreichend zugeführt werden kann. Dazu zählen meistens organische Basen wie Citrat, Kalium, Magnesium, und bei Jugendlichen im stärkeren Wachstum in gewissen Umfang Calcium (keine Hochdosis-Supplementierung). Natrium zugeführt im Meersalz reicht für die Versorgung aus.

Die Zugabe von Eisen und Kupfer in Basenmitteln ist meist nicht sinnvoll, außer bei einem sich vegetarisch ernährenden Mens:chen. Bei nachgewiesenem Mangel sind sie sinnvoll. Diese Spurenelemente tragen nur unwesentlich zum gesunden Säure-Basen-Haushalt bei.

Es gibt Basenpulver, welche als Hauptbestandteil Milchzucker (Laktose) oder weißen Zucker (Saccharose) enthalten). In Österreich / Deutschland leiden etwa 20 Prozent der Mens:chen an einer Laktose-Intoleranz. Ungesund ist weißer und auch brauner Zucker, der bei Sauerstoffunterversorgung zur Säurebildung führt.

Turbo-Basenkur für zwischendurch

• Trinke zweimal täglich ca. 5 g kaliumreiches, natriumarmes Citrat-Basenmittel (zum Beispiel Dr. Jacob’s Basenpulver oder Meine Base von Jentschura) mit reichlich Wasser und Milchsäure-Präbiotikum (zum Beispiel ProEMsan oder RegEnergetikum, beziehungsweise 100 ml Kanne Brottrunk und Rechtsregulat) als Turbokur für Darm, Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt. Abgerundet werden kann dies mit Schwedenbitter.

• Nach Ablauf der drei Wochen reichen als Erhaltungsdosis meist täglich etwa 5 g Citrate und 1 Esslöffel Milchsäure-Präbiotikum oder 100-200 ml Kanne Brottrunk.

Folgen der Entsäuerung für Sie

Deine Haare fallen nicht mehr frühzeitig aus, Deine Haut wird reiner, Deine Nägel fester, chronische Schmerzen und Entzündungsprozesse lassen nach. Du wirst Dich entspannter und deutlich leistungsfähiger fühlen.