Beiße in den ‚sauren Apfel’ – und werde gesund!
Hätte der Apfelessig seine große und vielseitige Wirksamkeit nicht immer wieder aufs Neue bewiesen, dann hätte er sich nicht über Jahrhunderte bis Jahrtausende hinweg als eines der meistbenutzten Heilmittel behauptet.
Warum Apfelessig?
Wenn man verschiedene Essigarten untersucht, zeigt sich, dass keine dem Apfelessig das Wasser reichen kann. Denn fast alles Gute, was im Apfel steckt, ist auch im Essig enthalten. Der auf natürliche Weise gewonnene Apfelessig entsteht in zwei Stufen: Zuerst wird frisch gepresster Apfelsaft mit einer speziellen Hefe angereichert, die den Saft zu Apfelwein vergärt. Diesem Wein fügt man in einem zweiten Schritt Essigbakterien hinzu, die den Alkohol in Essigsäure umwandeln. Die Herstellung des Apfelessigs ist keine Hexerei, so setzten ihn viele auch zu Hause an. Der für medizinische Zwecke bestimmte Obstessig sollte jedoch stets aus ganzen, zerdrückten Früchten hergestellt werden. Oftmals werden zur Herstellung leider nur die Schale und das Kerngehäuse verwendet. Achten Sie beim Kauf eines Apfelessigs daher immer darauf, ob ganze Früchte verarbeitet wurden.
Im Apfel allein hat man bereits mehr als dreihundert Stoffe entdeckt, die für den Körper wichtig sind. Apfelessig enthält unter anderem vor allem diese Stoffe:
- Vitamine: A, B1, B2, Niacin, B6, Folsäure, B12, C, Phenole und Flavonoide;
- Mineralstoffe: Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Schwefel, Natrium und Chlor;
- Spurenelemente: Eisen, Bor, Fluor, Jod, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Silizium und Zink;
- Organische Säuren: Essigsäure, Probionsäure, Tannin, Zitronensäure, Karbolsäure, Aminosäure; sowie
- zahlreiche Enzyme.
Wird der Apfelessig jetzt noch mit Honig angereichert, hat man wirklich einen kleinen Zaubertrank, den man ganz einfach selber herstellen und auf einer täglichen Basis einnehmen kann. Er ist jedoch nicht nur ein hervorragender Mineralien- und Vitamin-Lieferant, sondern hat auch eine desinfizierende Wirkung. Das im Apfel vorkommende Kalium tötet Bakterien ab, da Kalium den Bakterien die Feuchtigkeit entzieht, die sie brauchen, um gedeihen zu können. Honig ist ebenfalls antibakteriell und eignet sich vor allem bei einer geschwächten Darmflora oder einer Lebensmittelvergiftung.
Die Essigsäure tötet unter anderem auch die Fäulnisbakterien im Darm. Deshalb empfiehlt es sich, vor jedem Essen ein wenig Apfelessig mit Wasser verdünnt zu sich zu nehmen