Amylase und Lipase

Amylase und Lipase sind Verdauungsenzyme, die Fette spalten, um deren Aufnahme über den Darm zu ermöglichen. Zwar gibt es unterschiedliche dieser Enzyme, doch bei der Diagnose von Blutwerten spielen nur die so genannten Phospholipasen eine Rolle. Die Auswertung der Lipase gehört nicht zur Standard-Untersuchung des Blutserums.

Diese werden in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hergestellt und gelangen von dort in den Zwölffingerdarm (Duodenum).

Nur bei nicht zu lokalisierenden Schmerzen im Bauchraum oder Verdacht auf eine Entzündung des Pankreas wird die Lipase gemessen.

Sind die Werte stark erhöht, so wird meist zusätzlich die pankreatische Elastase untersucht, da dieses Enzym bei einer akuten Pankreatitis ebenfalls statt in den Zwölffingerdarm in die Blutbahn gelangt.

Sie ist bei der Labordiagnostik weniger anfällig für Fehler als die Lipase und daher sensitiver.

                Normwert Amylase:     38-140 U/l

                Normwert Lipase:       16-210 U/l

 

AP-Wert:

Als alkalische Phosphatase bezeichnet man ein körpereigenes Eiweiß. Es fördert im Körper verschiedene biochemische Reaktionen. Im Körper kommen in unterschiedlichen Bereichen auch verschiedene Untergruppen des alkalischen Phosphates vor. Check bei Verdacht auf Erkrankungen der Leber oder Gallenwege oder eine Knochenerkrankung.

                Normwert Frauen:    35 - 105 U/l

                Normwert Männer:   40 - 390 U/l

 

APO10:                 

Gen ist nur in Tumorzellen vorhanden! Falls positiv, liegt Krebsgewebe im Körper bereits vor. Handlungsbedarf wird bestimmt in Zusammenhang mit TKTL1. Das FDG PET-Screening Verfahren dient dann zur Lokalisierung des (noch unbekannten) Tumors im Körper.

 

Basophile Granulozyten:

ist der Wert zu niedrig, lässt dies auf heftige Infektionskrankheiten schließen. Erhöhte Werte zeigen sich z.B. bei Allergien oder Leukämie.

              Normwert:   15-50/µl

 

Bilirubin                                            

Als Bilirubin bezeichnet man den gelben Gallenfarbstoff, der sowohl dem Urin als auch dem Stuhl seine Farbe gibt. Er bildet sich beim Abbau von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff und wird in der Regel über die Galle und / oder Leber und dann über den Darm ausgeschieden. Kleinere Mengen Bilirubin werden auch über die Nieren verarbeitet. Übersteigt die Bilirubinkonzentration 2 mg/dl, liegt eine Gelbsucht vor.

                Normwert:   < 1,2 mg/dl

 

Blutzucker im Serum

Der Blutzuckerwert zeigen den Glukosegehalt im Blut an. Der Blutzucker sollte idealerweise nüchtern immer unter 100 mg/dl liegen. Schon leicht erhöhte Werte zerstören die feinsten Blutgefäße. Diabetes wird immer häufiger (Indiz: Werte über 140 mg/dl nüchtern und 160mg/dl nach dem Essen), Unterzucker (Werte unter ca 45mg/dl) seltener (jedoch im Zuge inkorrekter, d.h. zu hoher gespritzter Insulinzufuhr). Der sogenannte Alterszucker wurde in Diabetes Typ II umbenannt, weil mittlerweile schon Schulkinder unter Alterszucker leiden. Während des Krieges gab es diese Form der Zuckerkrankheit nicht. Wichtigste Maßnahme bei erhöhten Zuckerwerten: mehr Bewegung, weniger Gewicht!

Normwert:                                        60-100 mg/dl

 

Calcium:

Calcium steuert die Muskelkontraktion, die Blutgerinnung, den Knochen- und Zahnaufbau (zusammen mit Phosphor). Es reguliert die neuromuskuläre Erregbarkeit und wird deshalb auch „schnelles Stresssalz“ genannt. Ist der Calcium-Spiegel zu hoch, ist der Vitamin D –Spiegel zu überprüfen.  Calcium befindet sich vorwiegend im Blutplasma.

                Normwert:   2,10-2,55 mmol/l

 

Carnitin                               

Chemische Verbindung, die aus den Aminosäuren Lysin und Methionin hergestellt wird. Es spielt eine essentielle Rolle im Energiestoffwechsel. Ein erhöhter Wert heißt bereits nur mehr 30% Nierenfunktion!

 

CCP-Ak / Rheumafaktor:

Der Rheumafaktor ist ein Antikörper, der gegen ein körpereigenes Protein gerichtet ist. Ein Nachweis im Blut kann die häufige Autoimmunkrankheit rheumatoide Arthritis anzeigen.

Da es allerdings nur bei 70-80 % der erkrankten Patienten nachweisbar ist, stattdessen aber auch teilweise bei Personen, die nicht betroffen sind, kann es nur bei Verdacht auf die Krankheit zur Bestätigung herangezogen werden. Außerdem dient es bei bestehender Rheumatoider Arthritis als Verlaufsparameter, da man hierdurch die Schwere und Geschwindigkeit des Krankheitsverlaufs nachvollziehen kann.

Der Cyclische Citrullin Peptid-Antikörper (CCP-Ak) zeigt die Autoimmunkrankheit spezifischer an, so dass er zu 96 % bei Personen, die auch wirklich erkrankt sind, vorhanden ist. Auch ist CCP-Ak bei 79 % der Patienten bereits im frühen Stadium der Krankheit nachweisbar. Um den Krankheitsverlauf nachzuweisen wird aber weiterhin die Konzentration des Rheumafaktors gemessen.

Eine kombinierte Messung beider Werte hat zu einer enormen Verbesserung der Diagnose geführt.

Rheumafaktor positiv/negativ                               

CCP-Ak positiv/negativ

 

Cholesterin gesamt:

wird zum größten Teil vom Körper selbst hergestellt, es wird aber zusätzlich über tierische Nahrung aufgenommen. Dennoch hängt der Cholesterinspiegel im Blut nur zu 15 % von der Ernährung ab. Wird viel Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen, so senken Leber und andere Organe die eigene Produktion. Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz (Lipoid), kommt in tierischen Fetten vor und ist auch im menschlichen Körper als lebenswichtiger Bestandteil z.B. in den Zellmembranen weit verbreitet. Cholesterin ist die Grundsubstanz für die Herstellung u.a. von Gallensäure, Testosteron und Östrogen, Cortison. Da der Cholesterinspiegel im Alter natürlicherweise ansteigt und auch von Körpergröße, Geschlecht und Gewicht abhängt, kann eine Aussage über die Erhöhung des Cholesterinwerts nur in Verbindung mit diesen Faktoren getroffen werden. Grundregel: Wer einen Cholesterinspiegel unter 150 mg/dl hat - das haben umfangreiche Studien eindrucksvoll bewiesen - der kann praktisch nicht „verkalken“ (korrekt: verhärten). Höhere Werte müssen aber noch nicht gefährlich sein, zumindest wenn man viel „gutes“ HDL- und wenig oxidiertes LDL- Cholesterin hat.

Cholesterin und seine Haupttransporteure LDL/HDL sind ein lebensnotweniger Bestandteil unseres Körpers. Ohne die Blutfette besäßen die Körperzellen keine schützende Hülle und hätten keinerlei Stabilität. Sie würden auseinanderlaufen wie ein Eidotter, dessen Hülle aufgestochen wurde. Außerdem benötigt der Körper Cholesterin, um Hormone wie Östrogen und Testosteron zu erzeugen.

Um das wertvolle Cholesterin durch den Körper zu transportieren, nutzt der Organismus das Blut. Um das Cholersterin beim Transport zu schützen, wird es mit Lipoproteinen von geringen (LDL) und hoher (HDL) Dichte umgeben. In den eiweißhaltigen Hüllen mit geringer Dichte (LDL) wird das Cholesterin von der Leber aus zu verschiedenen Organen gebracht, das HDL sorgt für das Wiedereinsammeln und den Rücktransport zu Leber, wo das Cholesterin endgültig entsorgt wird.

Wenn dieser Mechanismus gestört ist, kann sich das LDL an den Innenwänden der Adern ablagern und so für deren Verkalkung sorgen.

Das Lipoprotein a kann zusätzlich zu entzündlichen Prozessen in den Blutgefäßen führen; dies verstärkt die Bildung der Plaques (Ablagerungen) an den Gefäßwänden. Je weiter die Verkalkung voranschreitet, desto enger werden die Durchlässe, die das Blut passieren muss. Besonders gefährlich ist dies bei den herznahen Adern, da eine Verengung hier zur Angina pectoris (Herzenge) führt. Verschließt sich die Ader komplett, kommt es zum Herzinfarkt.

Vorbeugen

Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Folge, hat ein hoher Fettgehalt im Blut nicht immer mit falschen Ernährungsgewohnheiten zu tun. Dieser kann auch genetisch bedingt und damit angeboren sein. In diesen Fällen ist auch bei einer Umstellung der Ernährungs-gewohnheiten kaum eine Senkung der LDL Werte zu erwarten.

Eine Behandlung eines erhöhten Lipoproteinwertes a ist vor allem durch die Gabe von Vitamin C und/oder Vitamin B3 (Niacin) bei langfristiger Einnahme in der ärztlich empfohlenen Dosis oder durch eine erhöhte Zufuhr von Omega-3 Fettsäuren vielversprechend. Auch durch die Gabe von Östrogenpräparaten in der Menopause bei Frauen kann die Lipoproteinkonzentration im Blut gesenkt werden.

                Normwert: Ideal unter 150 mg/dl, mind. unter 200 mg/dl

 

Cholesterinquotient:

Dieser Quotient aus Gesamtcholesterin geteilt durch den HDL-Wert und beschreibt damit das aktuelle Verkalkungsrisiko. Je niedriger der Quotient, desto geringer das Risiko, sogar bei erhöhtem Gesamtcholesterin! Darum ist der Quotient sehr viel aussagefähiger hinsichtlich Arteriosklerose Gefahr als das Gesamt-Cholesterin allein.

Zum Vergleich:

Bei einem Quotienten über 5 sollten die Alarmglocken angehen! Hier ziehen wir alle Register, um diesen kritischen Wert durch Diät und Bewegung schnellstmöglich zu entschärfen. Bei einem Quotienten von 4,4 ist das Arteriosklerose-Risiko exakt so hoch wie bei der Durchschnittsbevölkerung - und damit deutlich vorhanden!

Für unsere strengen Maßstäbe ist das noch nicht gut genug, denn 80% der Bevölkerung bekommt im Laufe des Lebens Gefäßverkalkungen, 60% sterben daran (Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose). Bei 3,3 ist das Risiko noch halb so hoch wie bei der Durchschnittsbevölkerung, und bei Werten um 2,2 ist das Arteriosklerose-Risiko gleich Null. Der Quotient kann prinzipiell sowohl durch aerobes Training verbessert werden, als auch über die Ernährung.

                Arteriosklerose-Risiko                  niedrig                   mittel                   hoch

                                                                     <2,9                      2,9-4,4                 >4,5

 

Chrom:

Chrom ist Bestandteil des Glucose-Toleranz-Faktors. Chrom in der richtigen Menge erhöht die Fettverbrennung um den Faktor 4 während des Trainings. 90% der Menschen leiden an Chrommangel. Studien haben ergeben, dass bei Zufuhr von Chrom der HbA1c-Wert, also der über 6 Wochen gemessene durchschnittliche Blutzuckerwert, signifikant gebessert werden kann.

                Normwert:  1,0-3,0 µg/l

 

Coenzym Q10:

Das Enzym ist wichtig u.a. für die Energiebereitstellung in den Zellkraftwerken (Mitochondrien)

                Normwert:   500-1200 ng/ml

 

Cortisol:

Das Langzeitstresshormon Cortisol steigt an bei physischem Stress (körperliche Tätigkeit) und bei psychischem Stress (geistige Tätigkeit). Auch ein negativer „innerer Dialog“, d.h. nicht abschalten können, lässt das Stresshormon steigen. Erhöhte Speigel zerstören den Körper, z.B. das Immunsystem, den Knochen, das Gehirn. Bei Cortisolanstieg schaltet der Körper um auf einen Notstoffwechsel. Ab diesen Zeitpunkt beginnt der Körper seine eigene Substanz aufzuzehren und das Milieu verschiebt sich in Richtung des karzinogen fördernden Bereichs.

Cortisol ist ein an sehr vielen Stoffwechselvorgängen beteiligtes, körpereigenes Hormon. In Stresssituationen wird es vermehrt freigesetzt. Gebildet wird Cortisol oder Hydrocortison in den Nebennierenrinden. Es ist eines der Glucocorticoiden und beeinflusst den Fettstoffwechsel und den Blutzuckerspiegel, wirkt entzündungshemmend und verzögernd auf die Ausscheidungen von Wasser.

Der Cortisolwert liegt innerhalb der normalen Schwankungen am frühen Morgen auf seinem höchsten Niveau. Unterzuckerung, Stress oder eine Schwangerschaft kann die Cortisolwerte unabhängig vom Tagesrhythmus erhöhen. Neben diesen leichten meist ungefährlichen Ursachen können jedoch eine Überfunktion der Nebennierenrinde (durch Tumorbildung etc.) auch eine Werterhöhung zur Folge haben. Zudem führen auch Adipositas (starkes Übergewicht), Alkoholismus, Depressionen und Lungentumoren zu einem Anstieg der Cortisolkonzentration im menschlichen Organismus. Folge eines erhöhten, unbehandelten Cortisolspiegels ist häufig das Cushing-Syndrom. Dieses ist gekennzeichnet durch Elektrolytstörungen, pathologischem Mondgesicht und Stammfettsucht und mündet in verschiedene Symptome, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Störungen.

Ein erniedrigter Cortisolwert kann durch eine Funktionsstörung der Nebennierenrinde oder durch eine Fehlfunktion der Hypophysenvorderlappen entstehen. Das Adrenogenitale Syndrom (führt zu einer vermehrten Bildung von Androgenen in der Nebennierenrinde) oder die Einnahme von bestimmten Kortikosteroiden können ebenfalls zu einem Abfall der Cortisolwerte führen.

                Normwert morgens:    37-195 µg/dl, ideal unter 20 µg/dl

                Normwert abends:     29-172 µg/dl

 

Creatinkinase (CK)

Creatinkinase ist ein Enzym, das bei der Energiegewinnung benötigt wird und sowohl in Muskelzellen als auch im Gehirn vorkommt.

Da das Enzym eine N-Phosphoryl-Gruppe von Phospho-Kreatin auf Adenosindiphosphat (ADP) überträgt, wird es auch häufig als Creatin-Phosphokinase (CPK) bezeichnet. Durch die Phosphorylierung des ADPs durch das Enzym entsteht dann ATP (Adenosintriphosphat). ATP gilt als universelle Energiequelle im gesamten Organismus. Der Gesamt-CK-Wert deutet auf eine Skelettmuskelerkrankung hin, oder einen Herzinfarkt, welcher mit einem anderen Werten zu unterlegen wäre (Troponin). Solche Erkrankungen, wie z.B. dem Post-Polio-Syndrom, Muskeldystrophien oder Myositis, zeigen CK-Aktivitäten, die bei über 25.000 Einheiten pro Liter (U/l) liegen. Bei einem Herzinfarkt steigen die Werte auf 7500 U/l. Medikamente wie z.B. Fibrate und Statine beeinflussen die CK-Konzentrationen im Blut. Für diese beiden Substanzgruppen ist bekannt, dass eine relativ häufig auftretende Nebenwirkung die Entstehung von Myopathien ist. Operationen und Verletzungen von Muskelgewebe lassen die CK-Werte deutlich nach oben schnellen.

Normwert:   <200U/l (Frauen i.d.R. etwas weniger)

 

hs-CRP Wert (hoch-sensitiv):

Dieser spezielle hs-CRP-Test ist zwanzig Mal empfindlicher als die Untersuchung auf normales CRP.

Ein hs-CRP-Wert von weniger als 1 Milligramm pro Deziliter Blut deutet auf ein sehr geringes Infarktrisiko hin. Werte zwischen 1 und 2,8 mg/dl Blut signalisieren ein mittleres Risiko für das Herz.

Überschreiten die Werte 2,9 mg/dl ist es dringend notwendig, das CRP zu senken, um sich vor dem drohenden Infarkt zu schützen.

                Normwert:  <1 mg/dl

 

CRP (sensitiv):

Das Capsel-reaktive Protein, auch CRP oder C-reaktives Protein genannt, wird in der Leber gebildet und spielt eine wichtige Rolle des menschlichen Immunsystems. Es erkennt beispielsweise Bakterien und leitet, gemeinsam mit anderen Proteinen, körpereigene Abwehrreaktionen ein. CRP wird bestimmt bei Verdacht und zur Verlaufskontrolle von akut entzündlichen Erkrankungen, außerdem zur Unterscheidung von bakteriellen und viralen Infektionen. Ein Anstieg über 0,6mg/dl lässt sehr spezifisch auf akute oder chronische Entzündungen schließen. Da CRP besonders kurz nach einer Entzündungsreaktion ansteigt und bei Genesung ebenso schnell wieder auf ein Normalmaß abfällt, eignet es sich besonders gut als Parameter. Allerdings kann weder das erkrankte Organ noch der Entzündungsherd durch die Messung näher lokalisiert werden. Neue Studien haben gezeigt, dass ein erhöhtes CRP neben hohen Blutcholesterinwerten oder Rauchen auch ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose ist. In den meisten Fällen ist die Arteriosklerose Ursache von Herzinfarkt, Schlaganfall oder peripherer, arterieller Verschlusskrankheit.

                Optimal:   <0,5 mg/dl

 

Cystatin C

Das Cystatin C ist ein Protein, das in der Labormedizin genutzt wird. Es lässt Hinweise auf mögliche Störungen der Nierenfunktion zu. Cystatin C zählt zu den Cysteinprotease - Inhibitoren der Cystatin - Familie. Cystatin C ist ein basisches Protein, das aus rund 120 Aminosäureketten zusammengesetzt und niedermolekular ist. Es wird in Körperzellen relativ konstant hergestellt und ist von Erkrankungen (entzündlichen oder konsumierenden) in Produktion und Ausschüttung nur wenig beeinflusst. Nur durch die glomuläre Filtration (durchdringen der Membranen) kann Cystatin C aus dem Körper entweichen. Es wird durch die Zellen des Tubulus vollständig zurück in den Blutkreislauf gegeben und danach metabolisiert (durch körpereigene Substanzen abgebaut).

Die Konzentration von Cystatin C im Blut hängt zu einem großen Teil von der Filterleistung der Nieren ab. Daher lässt die Bestimmung Cystatin C Werte im Blut einen aussagekräftigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit der Nieren zu. Da der Cystatin C Wert nicht von der Muskelmasse beeinflusst wird, kann dieser Wert bei Kindern ebenso zuverlässig wie bei Erwachsenen erhoben werden.

Liegt eine Fehlfunktion der Nieren vor, wird der Abbau von Cystatin C vermindert, so dass ein erhöhter Wert nicht nur im Blut sondern auch um Urin nachgewiesen werden kann. Eine Erhöhung des Cystatin C Wertes kann auf eine Nierenerkrankung, beispielsweise eine Niereninsuffizien oder auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen.

Grundsätzlich sind die Werte altersunabhängig, liegen aber bei Neugeborenen und Säuglingen in der Regel etwas höher.

Normwert Frauen:  0,55-095 mg/l

Normwert Männer:  0,50-0,95mg/l

 

DHEA:

DHEA ist ein Stresskiller, es bremst Alterungsprozesse, steigert das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. DHEA ist eine körpereigene Substanz, die in der Nebennierenrinde produziert wird. Aus ihr baut der Körper männliche Hormone (Androgene) und weibliche Hormone (Östrogene) auf.

                Normwert:   80-560 µg/dl